Einschränkungen beim Verwenden des Testframeworks
Dieser Artikel enthält die Einschränkungen, die Sie beim Verwenden des Testframeworks kennen und beachten sollten.
Beim Erstellen/Ausführen einer Testsuite
Die folgende Einschränkung gilt für das Erstellen und Ausführen von Testsuiten.
Die folgenden →POE sind als zu testende POE möglich:
Einschränkung: Es ist nicht möglich, eine →Methode oder ein →Interface zu testen. Zusätzlich ratet Ihnen Neuron davon ab, Tests für die Elemente einer →objektorientierten Programmierung zu erstellen (auch falls dies möglich wäre). Grund: Es kann nicht gewährleistet werden, dass die Tests für diese Elemente korrekt erstellt und abgearbeitet werden. Vergeben Sie am besten für eine POE einen Namen, der kürzer als 30 Zeichen ist. Falls die POE einen längeren Namen hat, wird der dafür benötigte Testfall beim Erstellen der Testsuite (und zwar beim Export nach Excel) automatisch gekürzt. |
Es ist nicht möglich, eine Testsuite für POE mit →Referenzen zu erstellen oder auszuführen. |
Falls eine Testsuite für ein →Programm mit internen →Variablen ( |
Falls eine Testsuite für ein →Programm mit →Eingangsvariablen und/oder →Ausgangsvariablen erstellt wird, werden diese Variablen ignoriert. Das bedeutet, dass keine entsprechende Spalten im Testfall vorhanden sind. |
Falls eine Testsuite Sonderzeichen (wie Umlaute, z.B. ä, ö, ü) enthält, werden diese Sonderzeichen bei der Testausführung ignoriert. Verwenden Sie beim Erstellen/Bearbeiten der Testsuite daher am besten nur ASCII-Zeichen. |
Bei wiederholter Testausführung werden die Dateien der Testausführung überschrieben. |
Es ist möglich, dass die Informationen zur Testabdeckung für bestimmte Szenarien im ST-Editor nicht korrekt erzeugt werden. Siehe "Einschränkungen zur Anzeige der Testabdeckung im ST-Editor". |
Beim Bearbeiten einer Testsuite
Die folgenden Einschränkungen/Empfehlungen gelten für das Bearbeiten von Testsuiten.
Erstellen Sie nur bis zu 5.000 Testsequenzen pro Excel-Datei. Diese Beschränkung ist als Summe für alle Testfälle zu sehen. |
Tragen Sie nur bis zu 55.000 Daten pro Testfall ein. Beachten Sie, dass diese Daten so berechnet werden:
Falls Sie mehr Daten in einem Testfall eintragen, erscheint diese Meldung beim Ausführen des Testfalls: Abhilfe, falls Testsequenzen im Testfall nicht angegebenen sind: Deaktivieren Sie die Einstellung Ergebnisse für nicht angegebene Testsequenzen validieren, bevor Sie den Test starten. |
Gültige Werte für Eingangsdaten oder für erwartete Ergebnisse Gültige Werte sind →Literale mit folgenden Ausnahmen: →Zeichenfolge-Literale werden nicht unterstützt. Beispiele: |
Verhalten bei externen Variablen Es ist nicht möglich, →externe Variablen in Funktionen zu testen. Externe Variablen des zu testenden Programms oder Funktionsbausteins (= POE) werden abhängig von ihrer Verwendung in einem Testfall spezifiziert: Eine Spalte für einen Eingang ist vorhanden, falls die externe Variable nur lesend in der POE verwendet wird. Eine Spalte für einen Ausgang ist vorhanden, falls auf die externe Variable in der POE geschrieben wird. Dies ist auch der Fall, wenn die externe Variable auch lesend verwendet wird. |
Verhalten bei Struktur- und Arrayelementen Für einen Eingang und Ausgang, der auf einem →strukturierter Datentyp oder →ARRAY-Datentyp basiert, ist nur eine Spalte vorhanden. Sie müssen den Spaltennamen erweitern, falls Sie ein Element davon ansprechen wollen. Lesen Sie unter "Zugriff auf strukturierten Datentyp und Strukturelemente" und "Zugriff auf ARRAY-Datentyp und ARRAY-Elemente" über die dafür benötigte Syntax nach. |
Falls Sie Excel-Formeln verwenden, um erwartete Ergebnisse für REAL
- oder LREAL
-Werte zu berechnen (z.B. die Formel zum Berechnen eines Sinus-Werts), runden Sie diese Ergebnisse auf die signifikanten Stellen in der Excel-Datei (verwenden Sie z.B. die Formel zum Runden des Werts). Grund: Neuron Power Engineer berechnet die REAL
- und LREAL
-Werte mit den entsprechend signifikanten Stellen (Details: siehe Informationen zum REAL
- und LREAL
-Datentyp).